
Greifarm Update
Das neue Jahr beginnt mit zwei großen und lang geplanten Hardware Upgrades für unseren Roboter. So konnten wir endlich den Greifarm montieren, zu dessen Komplettierung jetzt noch Motoren, Elektronik und Programmierung fehlen.

Saisonstart mit neuem Kabelbaum und einem Riesenpuzzel
Mit dem Start des Wintersemesters 2014/15 beginnt auch für Kamaro eine neue Saison. Die neuen Mitglieder werden in den ersten Wochen Workshops durchlaufen, die grundsätzliche praktische Fähigkeiten vermitteln. Bei kleinen Einführungsprojekten werden die neuen Roboterinteressierten so von erfahrenen Mitgliedern Schritt für Schritt an die eingespielten Arbeitsabläufe im Team herangeführt.
Der Saisonstart wird von zwei großen Iterationsschritten beim Team Elektrotechnik und Mechanik bestimmt.
Im Frühjahr 2014 wurde unser Roboter Beteigeuze erstmals vollständig aufgebaut und verkabelt. Bei zwei Wettbewerbsteilnahmen ( Field Robot Event und SICK Robot Day ) konnten sich manche Teile bewähren, bei anderen zeigte sich Optimierungsbedarf.

Kamaro auf der Motek
Eng verzahnt: Besuchen Sie Kamaro am 6. und 7.10.2014 am Stand unseres Sponsors NOZAG.

SICK Robot Day 2014
Vier Roboter in einer Arena: Unfälle nach Möglichkeit vermeiden.
Am 11. Oktober 2014 ist es endlich soweit: Zum ersten mal nimmt ein Team von Kamaro Engineering am Robot Day in Waldkirch teil. Der vom Sensor Hersteller SICK ausgerichtete Wettbewerb für Roboterbauer findet in diesem Jahr bereits zum fünften mal statt, in diesem Jahr ist es uns gelungen, einen der begehrten Startplätze zu erhalten.

Field Robot Event 2014
Ebay, Apple, OpenSSL - FRE2014 GoTo Fail
Das Jahr 2014 zeigt uns, obwohl erst halb verstrichen: Ohne mühselig selbst implementierte Softwarefehler kann man in der Liga der ganz großen nicht mitspielen. Fest orientiert auf Wachstum, Fortschritt und markige Worte, kurz: Exzellenz in Planung und Ausführung, haben auch wir diesen Makel unserer bisherigen Arbeit erkannt und ihm schnellstmöglich abgeholfen. Nein, wie an der satirisch-verklärenden Einleitung erkennbar, zu Gewinnen gab es für unseren Roboter in diesem Jahr leider nichts.

Fortschritt
Der Endspurt beginnt!
Das Field Robot Event 2014 rückt mit großen Schritten näher, Zeit um zum Endspurt den Turbo auszupacken. In einer konzentrierten Aktion organisieren wir ein volles Wochenende, an dem wir uns voll der Arbeit an unserem Roboter widmen.
Bereits vom Donnerstagabend bis nach 5 Uhr Freitag morgens wurde durchgearbeitet, um den Roboter zur Präsentation am Freitag fahrbereit zu machen. Außerdem stellten wir unser Team am Morgen darauf auf der Messe der technischen Hochschulgruppen vor.

Leichtbau
Masse ist der Feind jeder Beschleunigung.
An jedem Bauteil versuchen wir, unter Beibehaltung der notwendigen Stabilität, das Gewicht auf ein Minimum zu reduzieren. Finite-Elemente Analysen helfen dabei, die Belastungsstruktur genau zu verstehen. Material kann dann genau dort abgetragen werden, wo es nicht zur Stabilität beiträgt.
Bei dem dargestellten Bauteil handelt es sich um ein ca. 2 cm breites Zahnrad aus Vollmaterial. Die FEM Analyse zeigt, dass das Zahnrad auf bis zu 2 mm (!) heruntergedreht werden könnte, ohne das vom Hersteller spezifizierte Material zu überlasten. Weil weder Material noch Simulation und schon gar nicht die Bearbeitungsverfahren perfekt sind, werden Sicherheiten aufaddiert, um ein Versagen wirklich auszuschließen.

Greifarm
Das erste Projekt der neuen Saison ist der flexible Greifarm an der Fahrzeugfront. 2 Wochen lang beschäftigte sich das Team Mechanik intensiv mit dem Thema. Dabei wurden die neuen Mitglieder direkt in den Entwicklungsprozess eingebunden und verschiedene Konzepte erarbeitet. Als Machbarkeitsstudie wurden einige Entwürfe mit Hilfe von Lego-Technik aufgebaut.
Schließlich wurde zwischen 3 Konzepten abgestimmt und das hier abgebildete ausgewählt.
Das Konzept wird nun Schritt für Schritt in der Konstruktion umgesetzt und dann mit Hilfe unserer Partner gefertigt. Wie immer freuen wir uns über weitere Unterstützung. Die uns ermöglicht, Projekte schneller umzusetzen.

3D Druck
In Zusammenarbeit mit dem AKK („Arbeitskreis Kultur und Kommunikation“) betritt Kamaro Engineering ein neues Zeitalter:
Die klassischen Konstruktionswerkstoffe Aluminium, Stahl und die zerspanende Bearbeitung ergänzen wir an geeigneter Stelle durch Kunststoffe und generische Fertigungsverfahren. Der vom AKK eingesetzte 3D-Drucker „Ultimaker I", der nach dem Fused Deposition Modeling (FDM; deutsch: Schmelzschichtung) Verfahren druckt, verarbeitet die Materialen ABS und PLA.
